12 Nov St. Pölten in Niederösterreich: Besondere Erlebnisse und Tipps für ein Wochenende
Werbung. Bis vor kurzem hatte ich St. Pölten nicht als Ziel für ein Wochenendtrip am Schirm. Die Landeshauptstadt Niederösterreichs war für mich nie ein reizvoller Ort – weder eine „richtige“ Großstadt noch eine typische Stadt für Sightseeing. Doch bei meinem letzten Kurzurlaub in Zusammenarbeit mit der Niederösterreich Werbung habe ich St. Pölten und das Traisental in einer völlig neuen Perspektive erleben dürfen und wurde eines Besseren belehrt. Diese Region steckt voller positiver Überraschungen, die nicht nur Kulturfreunde begeistern, auch Feinschmecker kommen auf ihre Kosten. Ein Wochenende genau nach meinem Geschmack. In diesem Blogbeitrag stelle ich euch einen Vorschlag für ein Wochenende in St. Pölten und dem Traisental mit großartigen Aktivitäten und Tipps vor.
Inhaltsverzeichnis
- 6 besondere Erlebnisse und Tipps in St. Pölten und im Traisental
- Hotel-Tipp für St. Pölten: Das Alfred
- Mein Fazit zu St. Pölten: Ein Kurztrip voller Genuss und einmaliger Erlebnisse
- Noch mehr Reisetipps für Österreich
- St. Pölten in Niederösterreich: Besondere Erlebnisse und Tipps für ein Wochenende
- Grünau im Almtal: Wanderung um den Almsee & zum Ameisstein
- Osttirol im Herbst: Wandern, Biken & Genießen im Nationalpark Hohe Tauern
- Österreich: Die schönsten 9 Seen im Salzkammergut
- Die Marillenblüte erleben: Über den Marillenweg durch die Wachau
6 besondere Erlebnisse und Tipps in St. Pölten und im Traisental
Ob bei einem gemütlichen Stadtrundgang durch die Altstadt, einer Fahrradtour entlang des Traisental-Radwegs oder bei einem Brotbackkurs – St. Pölten und das Traisental bieten für ein Kurztrip weit mehr als erwartet. Hier gibt es die besten Tipps und Erlebnisse für St. Pölten und das Traisental.
St. Pölten ist den meisten nicht bekannt für eine Masse an Sehenswürdigkeiten. Ich wurde jedoch eines Besseren belehrt – die Stadt hat einiges zu bieten.
Bei einem Stadtbummel startet ihr am besten direkt am Rathausplatz, dem Herzstück der St. Pöltner Altstadt. Mit dem Rathaus und der Franziskanerkirche gibt es hier bereits einige schön erhaltene und sehenswerte Gebäude. Lasst euch einfach durch die kleinen Gassen quer durch die schöne Altstadt treiben. Besonders die Rathausgasse und Kremser Gasse lohnen sich meiner Meinung nach sehr. Nach einem Spaziergang in der Altstadt, empfehle ich euch einen kurzen Spaziergang zum Landhausviertel. Die niederösterreichische Landesregierung sowie einige wichtige Kulturinstitutionen sind in diesem Viertel angesiedelt. Auf dem Weg von der Altstadt ins Landhausviertel kommt ihr an der ehemaligen Synagoge vorbei. Die Synagoge wurde 2024 saniert und ein Besuch in einer der wechselnden Ausstellungen lohnt sich.
Extra-Tipp für einen Stadtrundgang durch St. Pölten: Ladet euch die App Hearonymus herunter. Damit bekommt ihr zu allen Sehenswürdigkeiten die wichtigsten Informationen zusammengefasst per Audio. Zudem könnt ihr mit der integrierten Karte einfach durch die Stadt navigieren.
St. Pölten liegt am Traisental-Radweg, einer der schönsten und beliebtesten Radstrecken in Niederösterreich. Die Strecke führt von der Landeshauptstadt bis nach Traismauer und bietet schöne Ausblicke auf die Natur und eine ländliche Idylle. Der Radweg verläuft rund 24 Kilometer direkt an der ruhigen Traisen entlang und ist größtenteils flach und gut ausgebaut. Dieser Abschnitt des Traisental-Radwegs ist daher perfekt für eine gemütliche Familien-Fahrradtour und sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Radfahrer geeignet. Eine Fahrt auf dem Traisental-Radweg ist die perfekte Möglichkeit, die Gegend aktiv zu entdecken und gleichzeitig die Ruhe der Natur zu genießen.
Alle Informationen zu dem insgesamt 111 kilometerlangen Traisental-Radweg findet ihr direkt auf der Webseite von der Niederösterreich Werbung.
Mein Tipp: Wenn ihr eure eigenen Fahrräder nicht mitbringen könnt, leiht euch in St. Pölten vor Ort ein Rad oder e-Bike sowie Fahrradhelme aus. Zum Beispiel könnt ihr euch im Cityhotel D&C (Völklplatz 1, 3100 St. Pölten) Fahrräder ausleihen.
3. Leckeres Abendessen im Nibelungenhof
Nach der Fahrradtour und einem erlebnisreichen Tag könnt ihr euch im Nibelungenhof in Traismauer kulinarisch verwöhnen lassen. Der Nibelungenhof ist ein gemütliches Gasthaus, das für die Entwicklung der Succowell Methode bekannt ist. Ihr fragt euch sicher, was die Succowell Methode ist? Das Besondere an dieser Methode ist, dass sich durch das Auspressen von Gemüsen, Früchten und Kräutern die Aromen direkt einstellen anstatt wie üblich ein langes Auskochen notwendig ist. Übersetzt heißt das: es ist eine sehr einfache, aber geniale Methode zum Würzen und gleichzeitig Zeit zu sparen. Und lecker und gesund ist es obendrauf.
Mehr Informationen dazu findet ihr direkt auf der Webseite des Nibelungenhofs.
Mein Tipp: Wenn ihr den Niebelungenhof an einem schönen Sommertag besucht, nutzt die Gelegenheit, setzt euch in den Gastgarten und genießt ein gutes Glas Wein aus der Region.
Der nächste Morgen beginnt mit einem besonderen kulinarischen Highlight für mich: einem Backkurs bei Paul‘s Brotmacherei. Paul ist ein leidenschaftlicher Bäcker- und Müllermeister. In seiner eigenen Backstube könnt ihr selbst Hand anlegen und erleben, wie echtes Sauerteig- und Bauernbrot oder eine richtige Handsemmel entsteht.
Während des Backkurses erfahrt ihr zudem viel über die Zutaten, die Teigführung und die richtige Backtechnik. Das Besondere an Paul‘s Brotmacherei ist, dass er ausschließlich mit regionalen Produkten arbeitet. Am Ende des Kurses könnt ihr nicht nur ein frisch gebackenes Brot oder andere Leckereien mit nach Hause nehmen, sondern nehmt ihr auch viele wertvolle Tipps für eure eigene Küche mit nachhause. Und natürlich könnt ihr im Shop neben der Backstube noch andere Produkte wie Backzubehör, regionale Produkte oder Brotgebäck aus dem Sortiment von Pauls Brotmacherei erwerben.
Mein persönliches Highlight war die Falttechnik für eine klassische Handsemmel. Wisst ihr wie eine Semmel traditionell hergestellt wird, damit es den schönen Stern bekommt? Seht es selbst auf den Fotos. Vielen Dank an Paul für seine Geduld!
Dies war mein erster Backkurs – es hat mir super gefallen und Lust aufs Backen zuhause gemacht. Ich komme bestimmt wieder, dann für die süßen Variationen um selbst Croissants und Brioche backen zu können.
Mein Tipp: Für Familien oder Gruppen ist der Kurs eine tolle Idee, da ihr hier alle gemeinsam in die Kunst des Brotbackens oder lieber in die Vielfalt der süßen Variationen wie Croissants oder Brioche eintauchen können.
Ein Gutschein für einen Backkurs bietet sich als super Idee für Geschenke an.
Mehr Informationen zu den Backkursen findet ihr direkt auf der Webseite.
Nach dem Backen geht es zu einem weiteren kulinarischen Erlebnis: einer Führung durch den Obsthof und das Weingut Altenriederer im Traisental. Ich kannte die leckeren Fruchtsäfte bereits, aber mir war nicht bewusst, dass all die leckeren Säfte in der St. Pöltner Region hergestellt werden.
Die Familie Altenriederer ist bekannt für ihre hochwertigen Früchte, die sie auf ihren rund 20ha großen Obstplantagen und rund 15ha Weinbau bewirtschaften. Die 150 Obstsorten werden zu leckeren Fruchtsäften, Nektaren, Sirupen und Weine, aber mittlerweile auch zu Marmeladen verarbeitet. Während der Führung durch die Obstgärten und den Betrieb hat uns Anna Altenriederer alles über den Obstanbau, die Ernte sowie die Verarbeitung der Früchte erklärt.
Vielen Dank für deine Zeit und ausführlichen Erklärungen nochmals, liebe Anna! Es war super interessant.
Zum Schluss durften wir uns noch durch die Fruchtsäfte und Marmeladen probieren. Meine Favoriten sind Weingarten Pfirsich, Ringlotte, Apfelsaft (Cox Orange – Rubinette, roter Boskop) und Traubensaft vom gelben Muskateller. Den Traubensaft müsst ihr einfach probieren, wenn ihr gelben Muskateller mögt!
Mein-Tipp: Fahrt mit der Familie oder Freunden zum Selbstpflücken von saisonalem Obst zum Obsthof Altenriederer. Alle Termine und Informationen findet ihr direkt auf der Webseite.
Im Jahr 2020 wurde die Veranstaltungsreihe „Kultur bei Winzerinnen und Winzern“ in Niederösterreich ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Kulturveranstaltungen könnt ihr auf verschiedenen Weingütern, Winzerhöfen oder Heurigen gemütliche Sommerabende mit regionalen Künstlern, Wein und sonstige Leckereien genießen.
Auch für 2025 wird bereits an einem Programm gearbeitet und die Serie Kultur bei Winzerinnen & Winzern in den Weinbaugebieten Niederösterreich geht weiter. Alle Informationen findet ihr direkt auf der Webseite von der Niederösterreich Werbung. Verpasst es 2025 auf keinen Fall mindestens einmal dabei zu sein und die Abendstimmung zwischen den Weinbergen mit einem guten Glas Wein und Live-Musik zu genießen.
Ich durfte bei Tini Trampler am Bio-Weingut Harm im Kremstal dabei sein. Das Programm war abwechslungsreich und gemütlich zugleich. Zuerst ging es zusammen durch den Weingarten und wir konnten die Trauben direkt von den Reben naschen. Danach ging das Programm weiter mit einer Weinverkostung und einer leckeren Heurigenspeise mit Produkten aus der Region. Der Abend wurde musikalisch von Tini Trampler und den Playbackdolls begleitet und an der Weinbar gemütlich beendet.
Als Hotel-Tipp kann ich euch das Hotel Das ALFRED wärmstens empfehlen. Es liegt etwas außerhalb von St. Pöltens Zentrum, aber bietet mit seinem großen Frühstücks Buffett und der coolen Rooftop Bar ein tolles Ambiente und eine gute Ausgangsbasis für ein Wochenende in St. Pölten und der Umgebung.
Mein Fazit zu St. Pölten: Ein Kurztrip voller Genuss und einmaliger Erlebnisse
St. Pölten und das Traisental bieten eine tolle Mischung aus Kultur, Natur und Kulinarik. Vom gemütlichen Stadtrundgang über sportliche Aktivitäten bis hin zu exklusiven kulinarischen Erlebnissen wie einer Weinverkostung oder einem Brotbackkurs – hier ist für jeden etwas dabei! Und das Beste: Die Region ist mit der Bahn und dem Auto sehr gut erreichbar. Ihr könnt in kürzester Zeit ein unvergessliches Wochenende genießen.
In der Region St. Pölten und Umgebung findet in ein sehr feines und abwechslungsreiches Programm,welches Groß und Klein begeistert. Hier wird nicht die Hektik anderer Städte und Regionen vermittelt, ihr habt die perfekte Mischung aus Städtetrip und ländlicher Idylle.
Nach diesem Kurztrip hat St. Pölten und die Umgebung mir erneut gezeigt, dass es sich lohnt, mehr von meiner Wahlheimat Niederösterreich und dem Mostviertel zu erkunden und weniger-bekannten und gehypten Orten eine Chance zu geben und genauer hinschauen.
Habt ihr noch weitere Tipps für St. Pölten und das Traisental? Hinterlasst gerne einen Kommentar. Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen!
TRANSPARENZ: Kooperation
Dieser Blogartikel und die Reise nach St. Pölten sind in Zusammenarbeit mit Niederösterreich Werbung entstanden. An meiner Begeisterung für diese unterschätzte Region ändert das aber nichts.
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